Die eindrucksvollste Rede in der Wahlnacht kam nicht von Obama sondern von McCain. Selten hat man von einem Wahlverlierer fairere und ehrlichere Worte vernommen. Trotz der vereinzelten Buhrufe enttäuschter Republikaner lobte McCain seinen politischen Rivalen und gratulierte ihm zu seinem Sieg. Wahrscheinlich war dieser Präsidentschaftswahlkampf der bisher härteste und verlangte von beiden Kandidaten unglaubliche Anstrengungen ab – McCain behielt in der Niederlage eine Größe, die ihres gleichen sucht.
Diese Wahl war, nicht nur durch die riesige Wahlbeteiligung, eine große Demonstration der Demokratie und ein leuchtendes Beispiel für die Welt. Sollte in Deutschland im Bundestagswahl 2009 nur ein Bruchteil dieser Begeisterung für die Demokratie herüberschwappen, es könnte uns nur gut tun.
Donnerstag, 6. November 2008
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